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Dorfhelferin - eine unsichtbare Alltagsheldin

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Eine multimediale Webdoku
von Svenja König

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Vor drei Jahren habe ich zum ersten Mal mit einer Dorfhelferin gesprochen. Vorher war mir der Beruf vollkommen unbekannt. Seither habe ich mich gefragt, ob und wie gut andere über die Arbeit der Dorfhelferinnen Bescheid wissen.

In dieser Webdoku, die im Rahmen meiner Abschlussarbeit für den Masterstudiengang Medienwissenschaft an der Universität Tübingen entstanden ist, möchte ich die alltägliche Arbeit der Dorfhelferinnen vorstellen.

Tipp: Für eine bestmögliche Auflösung der Webdoku in der Menüleiste rechts die Vollbilddarstellung auswählen.

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Wie bekannt ist der Beruf der Dorfhelferin?

Eine Straßenumfrage in der Tübinger Innenstadt.

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„Also ich finde die Berufsbezeichnung sehr unglücklich. Wir sind keine Helferinnen. Wir sind Fachkräfte für den Notfall.“

Johanna Mader, staatlich geprüfte Dorfhelferin




Auf der folgenden Seite dieser Webdoku sprechen
vier Dorfhelferinnen über das Besondere an ihrem Beruf.

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„Dorfhelfer/innen übernehmen hauswirtschaftliche, pflegerische, erzieherische und zum Teil landwirtschaftliche Aufgaben vor allem in ländlichen Haushalten, wenn die Hausfrau oder der Hausmann z.B. krankheitsbedingt zeitweilig ausfällt.“ Bundesagentur für Arbeit

Was das für Aufgaben sind und warum der Beruf für gewöhnlich doch Dorfhelferin heißt, erklären zwei Expertinnen aus Baden-Württemberg und Bayern.

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Wann sind Dorfhelferinnen in ihrem Element?

Johanna Mader erzählt, mit welchen Situationen sie tagtäglich zu tun hat.

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Der Alltag einer Dorfhelferin ist herausfordernd

Er kann bedeuten, von einem Tag auf den anderen für das Wohl einer Familie verantwortlich zu sein und auch im größten Chaos Ruhe zu bewahren. Das ist nicht für jeden was.




Auf der folgenden Seite erzählen drei angehende Dorfhelferinnen über ihre Berufsentscheidung.


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Die Möglichkeit einer Fortbildung in Vollzeit zur Dorfhelferin gibt es deutschlandweit nur noch in Bayern. Im Herbst 2018 haben 19 junge Frauen ihre Ausbildung begonnen.

Die zweijährige Fortbildung ist aufgeteilt auf die
Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm, Abteilung Hauswirtschaftund die Katholische Fachschule für Dorfhelferinnen und Dorfhelfer in Neuburg a. d. Donau.

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„Seit 25 Jahren übe ich den Beruf der Dorfhelferin aus.
Und in meiner ganzen Zeit habe ich nicht eine ähnliche
Familie gehabt.“

Johanna Mader, staatlich geprüfte Dorfhelferin



Da jede Familie verschieden ist, ist auch der Beruf der Dorfhelferin so vielseitig. Es gibt keinen typischen Arbeitstag. Deshalb habe ich vier Dorfhelferinnen besucht und sie in ihre verschiedenen Einsatzfamilien begleitet.

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Ein Großteil der Arbeitgeber für Dorfhelferinnen sind konfessionelle Organisationen. Hat das einen Einfluss darauf, wer den Beruf der Dorfhelferin ausübt?

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Ein Gespür für die Familie

Veronika Bernhard spricht über die Bedeutung des Glaubens in den ländlichen Familien.

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Der Arbeitsplatz einer Dorfhelferin ist das Zuhause und somit die Intimsphäre der Familie. Daher stehen Dorfhelferinnen auch unter Schweigepflicht. Sie kommen nur in die Familien, wenn dort ein Ausnahmezustand herrscht. Neben erfreulichen Anlässen, wie die Geburt eines Kindes, gehören zum Beispiel langwierige Krebserkrankungen oder Sterbefälle zu ihrem Berufsalltag.


Auf der folgenden Seite erzählen vier Dorfhelferinnen wie belastend die Arbeit in den Familien für sie sein kann.

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Wissen Familien im Notfall, wie sie Hilfe bekommen?

Brigitte Seeberger vom EBZ unterscheidet zwischen
landwirtschaftlichen und städtischen Familien.

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Beruf der Dorfhelferin – Früher und Heute

Eine Einsatzfamilie in den 1960er Jahren und im Jahr 2018

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Den Beruf der Dorfhelferin gibt es bereits seit über 60 Jahren. Die Gesellschaft hat sich seither stark verändert. Das gilt auch für die Einsätze der Dorfhelferinnen in den Familien.

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Der Alltag läuft weiter

Johanna Mader beschreibt, was die größte Hilfe der Dorfhelferinnen ist.

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Dorfhelferinnen kommen für eine bestimmte Zeit in Familien, mit dem Ziel den Alltag aufrecht zu erhalten. Im Stillen fangen sie vieles ab, was die Öffentlichkeit oft nie erfährt.

Diese Webdoku soll dabei helfen,
ihre alltägliche Arbeit sichtbar zu machen.

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An dieser Stelle möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die diese Webdoku möglich gemacht haben.

Zunächst möchte ich mich bei den vier Frauen bedanken, die den spannenden Beruf der Dorfhelferin ausüben. Veronika Bernhard, Johanna Mader, Anja Rottler und Brigitte Schultheiß, vielen Dank für eure große Offenheit, Herzlichkeit und die vielen persönlichen Einblicke in den Berufsalltag als Dorfhelferin. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft.

Ein besonderer Dank gilt den Einsatzfamilien der Dorfhelferinnen, die ich im Rahmen der Produktion dieser Webdoku besuchen durfte, die von ihren persönlichen Erfahrungen erzählten und mir erlaubten, die Arbeit der Dorfhelferinnen direkt mitzuerleben.

Ebenfalls möchte ich mich beim Evangelischen Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerk in Württemberg, dem Evangelischen Dorfhelferinnendienst in Bayern Hesselberg und den Katholischen Dorfhelferinnen & Betriebshelfern in Bayern bedanken.

Bedanken möchte ich mich vor allem bei Margarete Keinert, Brigitte Seeberger und Johanna Hell für ihre fachliche Auskunft, die Bereitstellung von zusätzlichen Informationsmaterialien und die organisatorische Vermittlung zu ihren Mitarbeiterinnen.

Außerdem möchte ich mich bei der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm bedanken, insbesondere bei Gisela Hammerschmid für den freundlichen Empfang und die Möglichkeit, einen Einblick in die Ausbildung zur Dorfhelferin zu erhalten. Zudem gebührt mein Dank Paula Geißinger, Bernadette Karg und Tanja Lottner. Ich wünsche euch viel Erfolg auf eurem zukünftigen Berufsweg.

Vielen Dank an Gabriele Großkinsky von der Akademie Kupferzell für ihre Zeit und ausführlichen Auskünfte zum Stand der Ausbildung in Baden-Württemberg. Ich würde mich freuen, bald von einer neuen Ausbildungsklasse in Baden-Württemberg zu hören.

Abschließend möchte ich mich bei PD Dr. Ulrich Hägele für die sehr gute Betreuung meiner Abschlussarbeit und bei Oliver Häussler sowie Christian Beuter für ihre medientechnischen Hinweise und Empfehlungen bedanken. Vielen Dank an das Zentrum für Medienkompetenz der Universität Tübingen für die Bereitstellung des technischen Equipments und an das CampusTV der Universität Tübingen für das Hosting dieser Pageflow.

Svenja König

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Diese Webdoku ist eine Produktion am Institut für Medienwissenschaftder Universität Tübingen, entstanden als Abschlussarbeit für den Masterstudiengang Medienwissenschaft, unter der Leitung von PD Dr. Ulrich Hägele und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Medienkompetenzder Universität Tübingen.

Veröffentlicht: 14. März 2019

Interviews
- Bernhard, Veronika: Dorfhelferin der Katholischen Dorfhelferinnen & Betriebshelfer in Bayern (KDBH), 25.10.2018.
- Betriebsleiterin der Einsatzfamilie von Brigitte Schultheiß, 03.12.2018.
- Geißinger, Paula: In Ausbildung auf der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm, 29.11.2018.
- Großkinsky, Gabriele: Fachbereichsleitung Hauswirtschaft an der Akademie Kupferzell, 30.11.2018.
- Hammerschmid, Gisela: Schulleiterin der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm, Abteilung Hauswirtschaft, 29.11.2018.
- Hell, Johanna: Geschäftsführerin der Katholischen Dorfhelferinnen & Betriebshelfer in Bayern (KDBH), 29.11.2018.
- Hochmeyer, Adele: Betriebsleiterin der Einsatzfamilie von Anja Rottler, 09.11.2018.
- Karg, Bernadette: In Ausbildung auf der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm, 29.11.2018.
- Keinert, Margarete: Geschäftsführerin des Evangelischen Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerks in Württemberg (FDHW), 23.10.2018.
- Lottner, Tanja: In Ausbildung auf der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm, 29.11.2018.
- Mader, Johanna: Dorfhelferin des Evangelischen Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienstes in Bayern Hesselberg (EBZ), 08.11.2018.
- Rottler, Anja: Dorfhelferin des Evangelischen Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienstes in Bayern Hesselberg (EBZ), 09.11.2018.
- Schultheiß, Brigitte: Dorfhelferin des Evangelischen Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerks in Württemberg (FDHW), 03.12.2018.
- Seeberger, Brigitte: Referentin des Evangelischen Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienstes in Bayern Hesselberg (EBZ), 08.11.2018.
- Straßenumfrage: 14 Passanten aus Tübingen, 16.11.2018.

Bilder und Grafiken
- Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell: Schulleben 1962, Fotografie, o.J.
- Evangelischer Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienst in Bayern Hesselberg (EBZ): Anfangszeit Dorfhelferinnendienst Hesselberg. Dorfhelferinnenschule, Fotografie, o.J.
- Evangelischer Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienst in Bayern Hesselberg (EBZ): Anfangszeit Dorfhelferinnendienst Hesselberg. Dorfhelferin und Einsatzfamilie, Fotografie, o.J.
- Evangelischer Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienst in Bayern Hesselberg (EBZ): Anfangszeit Dorfhelferinnendienst Hesselberg. Dorfhelferin und Kind, Fotografie, o.J.
- Evangelischer Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienst in Bayern Hesselberg (EBZ): Anfangszeit Dorfhelferinnendienst Hesselberg. Dorfhelferin und Gänse, Fotografie, o.J.
- Jesus, João: Photo of person’s hand (Free for personal and commercial use), URL: https://www.pexels.com/photo/photo-of-person-s-hands-808967/ (Stand: 13.03.2019).
- Bauer, Louis: Close up of leaf (Free for personal and commercial use), URL: https://www.pexels.com/photo/close-up-of-leaf-249348/ (Stand: 13.03.2019).
- rawpixel.com: Brown wooden gavel close up photography (Free for personal and commercial use), URL: https://www.pexels.com/photo/brown-wooden-gavel-close-up-photography-1415558/ (Stand: 13.03.2019).
- König, Svenja: Dorfhelferin - eine unsichtbare Alltagsheldin, 46 Fotografien und Grafiken, 23.10.2018-01.03.2019.

Videos
- König, Svenja: Dorfhelferin - eine unsichtbare Alltagsheldin, 10 Videos, 23.10.2018-01.03.2019.

Audios
- König, Svenja: Dorfhelferin - eine unsichtbare Alltagsheldin, 53 Audios, 23.10.2018-01.03.2019.
- Odington, Walter: Office with typing (CC0 1.0 License), URL: https://freesound.org/s/32380/ (Stand: 13.03.2019).

Literatur
- Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell: Dorfhelfer/-in, URL: https://www.akademie-kupferzell.de/index.php/hauswirtschaft/dorfhelfer-in (Stand: 13.03.2019).
- Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell: Vorbereitung auf die Externenprüfung zum/zur Staatlich geprüften und anerkannten Dorfhelfer/-in an der Akademie Kupferzell, URL: https://www.akademie-kupferzell.de/pdf/flyer-dh.soelden.pdf (Stand: 13.03.2019).
- Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.: Verwaltungsvorschrift des Sozialministeriums zur Förderung der ambulanten Hilfen (VwV-Ambulante Hilfen) (22.12.2011), URL: https://www.alzheimer-bw.de/fileadmin/AGBW_Medien/Dokumente/Unser_Angebot_fuer/NBA/11-12-22%20VwV%20... (Stand: 13.03.2019).
- Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a. d. Ilm: Staatlich geprüfte Dorfhelferinnen und Dorfhelfer, URL: http://www.aelf-ph.bayern.de/bildung/hauswirtschaft/059099/index.php (Stand: 13.03.2019).
- Antidiskriminierungsstelle des Bundes: Die Gleichbehandlungsrichtlinien der Europäischen Union, URL: http://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Recht_und_gesetz/EU-Richtlinien/eu-Ri... (Stand: 13.03.2019).
- Bayerische Staatskanzlei: Bayerisches Gesetz zur nachhaltigen Entwicklung der Agrarwirtschaft und des ländlichen Raumes (Bayerisches Agrarwirtschaftsgesetz – BayAgrarWiG) (08.12.2006), URL: http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayAgrarWiG (Stand: 13.03.2019).
- Bayerische Staatskanzlei: Prüfungsordnung für die Fachschulen für Dorfhelferinnen und Dorfhelfer (POFDH) (5.10.2007), URL: http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayPOFDH (Stand: 13.03.2019).
- Bayerische Staatskanzlei: Richtlinie für die Förderung des Einsatzes von Fachkräften der Betriebs- und Haushaltshilfe sowie für die Melkeraushilfe (17.03.2016), URL: http://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayVV_787_L_296/true?AspxAutoDetectCookieSupport=1 (Stand: 13.03.2019).
- Bayerische Staatsregierung: Land- und Forstwirtschaft in Bayern - Grafiken und Tabellen 2018 (07.2018), URL: https://www.bestellen.bayern.de/application/applstarter?APPL=eshop&DIR=eshop&ACTIONxSETVAL(a... (Stand: 13.03.2019).
- Bayerische Staatszeitung: Niemand will mehr Dorfhelferin werden (29.01.2018), URL: https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/kommunales/detailansicht-kommunales/artikel/ni... (Stand: 13.03.2019).
- Bayerischer Bauernverband: Zur Stelle in schwierigen Situationen. Dorfhelferinnen: Seit 60 Jahren bei Notfällen auf dem Hof und in der Familie im Einsatz (16.11.2017), URL: https://www.bayerischerbauernverband.de/themen/land-verband/60-jahre-dorfhelferinnen (Stand: 13.03.2019).
- Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Fortbildung. Staatlich geprüfte/r Dorfhelfer/in, URL: http://www.stmelf.bayern.de/berufsbildung/berufe_hauswirtschaft/013605/index.php (Stand: 13.03.2019).
- Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten: Bayerischer Agrarbericht, URL: http://www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/daten_fakten/index.php (Stand: 13.03.2019).
- Berta, Antonella: Frauen für alle Fälle – Dorfhelferinnen im Einsatz, in Das Erste (05.08.2018), URL: https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/echtes-leben/sendung/frauen-fuer-alle-fa... (Stand: 13.03.2019).
- Bundesagentur für Arbeit: Dorfhelfer/in. Kurzbeschreibung, URL: https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&dkz=9078 (Stand: 13.03.2019).
- Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung: Raumordnungsberichte der Bundesregierung (1963-2017), URL: https://www.demografie-portal.de/SharedDocs/Informieren/DE/BerichteKonzepte/Bund/Raumordnungsbericht... (Stand: 13.03.2019).
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Staatliche Beihilfen (20.11.2017), URL: https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Foerderung-Agrarsozialpolitik/Beihilfen/beihilfen_node.html (Stand: 13.03.2019).
- Das Diakonische Werk der Evangelischen Landeskirche in Baden e.V.: Familienpflege und Dorfhilfe, URL: https://www.diakonie-baden.de/verband/kinder-familie/familienpflege-dorfhilfe/ (Stand: 13.03.2019).
- Deutscher Caritasverband e. V.: Was macht eigentlich... eine Dorfhelferin? (15.11.2016), URL: https://www.caritas.de/magazin/zeitschriften/sozialcourage/archiv/jahrgang-2015/artikel/was-macht-ei... (Stand: 13.03.2019).
- Dorfhelferinnenwerk Sölden e.V., URL: https://www.dorfhelferinnenwerk.de/ (Stand: 13.03.2019).
- Evang. Bildungszentrum Hesselberg: 50 Jahre Evang. Dorfhelferinnendienst Hesselberg, Gerolfingen 2008.
- Evangelisches Bildungszentrum Hesselberg: Evangelischer Dorfhelferinnendienst in Bayern, Hesselberg, URL: https://www.ebz-hesselberg.de/standard.php?pageID=8300 (Stand: 13.03.2019).
- Evangelisches Dorfhelferinnenwerk Niedersachsen e.V., URL: https://www.dhw-nds.de/home.html (Stand: 13.03.2019).
- Evangelisches Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerk in Württemberg e.V. (FDHW), URL: https://www.ev-familienpflege-dorfhilfe.de/ (Stand: 13.03.2019).
- Evangelisches und Katholisches Dorfhelferinnenwerk in Württemberg: 25 Jahre Dorfhelferinnenarbeit in Württemberg, Stuttgart 1976.
- Gerichtshof der Europäischen Union: Pressemitteilung Nr.46/18. Urteil in der Rechtssache C-414/16 (17.04.2018), URL: https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2018-04/cp180046de.pdf (Stand: 13.03.2019).
- Hell, Johanna: 60 Jahre Fortbildung zur Dorfhelferin, Rede 2016.
- Höß, Alexandra: „Wenn die Dorfhelferin kommt, läuft der Betrieb…“, in rhw management (10/2018), S.18-21.
- Jall, Margarete: Die Dorfhelferin springt ein, in Unser Land, BR Fernsehen (08.12.2017), URL: https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2M3MzdiYjQ3LTEyNTUtNDNmNi1iM2U4LWMwN... (Stand: 13.03.2019).
- Katholische Dorfhelferinnen & Betriebshelfer in Bayern GmbH (KDBH GmbH), URL: https://www.kdbh.de/ (Stand: 13.03.2019).
- Katholische Dorfhelferinnen & Betriebshelfer in Bayern GmbH (KDBH GmbH): Die Frauen für alle Fälle und Ställe, in Freisinger Tagblatt (16.01.2018), URL: https://www.laendlicher-dienst.de/aktuelles-kdbh (Stand: 13.03.2019).
- König, Svenja: Bäuerin und Mutter auf Zeit, in Süddeutsche Zeitung (20.04.2016), URL: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/mein-tag-baeuerin-und-mutter-auf-zeit-1.29588... (Stand: 13.03.2019).
- Landesrecht BW Bürgerservice: Verordnung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz über die Ausbildung und Prüfung an landwirtschaftlichen Fachschulen (Landwirtschaftsfachschulen-Verordnung - VOFSLandw) (17.12.2015), URL: http://www.landesrecht-bw.de/jportal/?quelle=jlink&query=LwFachSchulV+BW&psml=bsbawueprod.ps... (Stand: 13.03.2019).
- Maschinenringe Deutschland GmbH, URL: https://www.maschinenring.de/ (Stand: 13.03.2019).
- Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR): Modellprojekt zur Ausbildung von Dorfhelfern startet (04.09.2012), URL: https://mlr.baden-wuerttemberg.de/de/unser-service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilun... (Stand: 13.03.2019).
- Pilath, Monika/Groll, Tina: Kirchen dürfen nicht diskriminieren, in Zeit Online (17.04.2018), URL: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-04/eugh-kirchliche-arbeitgeber-duerfen-konfession-nicht-immer-fo... (Stand: 13.03.2019).
- Randt, Justus: Zahl der Dorfhelferinnen in Niedersachsen geht zurück, in Weser Kurier (03.09.2017), URL: https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-zahl-der-dorfhelferinnen-in-niedersachsen-... (Stand: 13.03.2019).
- Schleufe, Markus: Familienmitglied für vier Wochen, in Zeit Online (01.12.2015), URL: https://www.zeit.de/karriere/beruf/2015-11/dorfhelfer-beruf (Stand: 13.03.2019).
- Sozialgesetzbuch (SGB): Sozialgesetzbuch (SGB V). Fünftes Buch. Gesetzliche Krankenversicherung. § 38 SGB V Haushaltshilfe (11.12.2018), URL: https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbv/38.html (Stand: 13.03.2019).
- Statistisches Bundesamt: Landwirtschaftliche Betriebe, URL: https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/Wirtschaftsbereiche/LandForstwirtschaftFischerei/Landwirtsch... (Stand: 13.03.2019).
- Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Agrarstrukturerhebung 2016 – umfangreiche und detaillierte Informationen zur heimischen Landwirtschaft (11-12/2017), URL: https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Monatshefte/20171205?path=/Landwirtschaft/Agrarstruktur/ (Stand: 13.03.2019).
- Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Entwicklung der Betriebsgrößenstruktur (2018), URL: https://www.statistik-bw.de/Landwirtschaft/Agrarstruktur/Betriebe-LFGK.jsp (Stand: 13.03.2019).
- Stiftung Sank Johannes: Fachschule für Dorfhelfer, URL: https://www.sanktjohannes.com/fachschule-fuer-dorfhelfer,88.html (Stand: 13.03.2019).
- Verband Katholisches Landvolk e.V. Bereich cura familia, URL: http://www.cura-familia.de/  (Stand: 13.03.2019).
- Weiss, Dr. Franz: Landfrauen in Not! Hilfe durch die Dorfhelferin, Weingarten 1960.
- Zeit Online: Nicht von jedem Bewerber darf Religionszugehörigkeit verlangt werden (25.10.2018), URL: https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-10/kirchliches-arbeitsrecht-diskriminierung-eugh-bundesarbeitsge... (Stand: 13.03.2019).

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Zugehörigkeit bei einer ACK-Kirche

Margarete Keinert vom FDHW erklärt, welche konfessionellen Voraussetzungen für die Bewerbung gestellt werden.

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Um bei konfessionellen Trägern als Dorfhelferin eingestellt zu werden, wird die Mitgliedschaft in einer ACK-Kirche verlangt, denn kirchliche Arbeitgeber haben in Deutschland ein eigenes Arbeitsrecht, das insbesondere ein weites Selbstbestimmungsrecht vorsieht.

Im April 2018 hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) die Frage zu klären, ob eine konfessionsgebundene Stellenanzeige der evangelischen Diakonie gegen die
Antidiskriminierungsrichtlinie der Europäischen Union verstößt. Das Bundesarbeitsgericht hatte den Gerichtshof um die Auslegung der Richtlinie ersucht.

Der Gerichtshof (Rechtssache Nr. C-414/16) bestätigte zwar das grundsätzliche Recht der Kirchen, Mitarbeiter nach Religionszugehörigkeit auszuwählen. Eine Glaubensrichtung dürfe aber nur dann zur Bedingung der jeweiligen Tätigkeit gemacht werden, wenn diese „eine wesentliche, rechtmäßige und gerechtfertigte berufliche Anforderung angesichts des Ethos dieser Kirche“ darstelle, so das Gericht. Es sollte „eine Abwägung zwischen dem Recht der Autonomie der Kirchen […] und dem Recht der Arbeitnehmer, insbesondere bei der Einstellung nicht wegen ihrer Religion oder Weltanschauung diskriminiert zu werden“, vorgenommen werden. Im Fall eines Rechtsstreits habe ein innerstaatliches Gericht zu prüfen, ob die Anforderung notwendig und aufgrund der beruflichen Tätigkeit objektiv geboten ist.


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Wandel nach Urteil des EuGH?

Brigitte Seeberger vom EBZ spricht über das Gerichtsurteil und warum ihrer Ansicht nach der Glaube eine Stütze für Dorfhelferinnen sein kann.

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Entstanden ist der Beruf der Dorfhelferin aus der Not der bäuerlichen Betriebe in der Nachkriegszeit.

Während zuvor noch Onkel, Tanten und Enkel auf den Höfen gelebt und mitgeholfen hatten, suchten sich viele nach dem Zweiten Weltkrieg andere Beschäftigungen.

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Not der Landfrauen

Margarete Keinert (FDHW) beschreibt die prekäre Situation der Frauen und die daraus resultierende Schaffung des Berufs der Dorfhelferin.

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Da es an Arbeitskräften fehlte, übernahmen die Bauersfrauen zusätzlich neben Familie und Haushalt zentrale Arbeiten in der Hof- und Feldwirtschaft. Schwangerschaft oder Krankheit der Frauen stellten häufig den gesamten Betrieb vor ein soziales und wirtschaftliches Problem.

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1950 begannen in Haigerloch, Württemberg-Hohenzollern,
12 Schülerinnen den ersten Ausbildungslehrgang zur Dorfhelferin. In Südbaden folgte die Ausbildung kurze Zeit später und mündete 1957 in der Eröffnung der ersten Dorfhelferinnenschule in Sölden bei Freiburg.

In Bayern wurden die ersten Dorfhelferinnen 1956 ausgebildet. Mit Baden-Württemberg als Vorbild entstand der neue Beruf beinahe parallel auf evangelischer Seite in Nordbayern und auf katholischer Seite in Südbayern.

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1959 erhielten die Dorfhelferinnen in Baden-Württemberg die staatliche Anerkennung.

„Es ist keineswegs zu befürchten, daß sich nicht genügend geeignete Bewerberinnen finden werden, insbesondere nachdem der Beruf durch die staatliche Anerkennung gesichert und begehrenswert geworden ist.“

Dr. Franz Weiss, ehemal. Landwirtschaftsminister von Württemberg-Hohenzollern: Landfrauen in Not! Hilfe durch die Dorfhelferin, Weingarten 1960, S. 16.

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Veronika Bernhard
Arbeitet 40 Stunden pro Woche bei den Katholischen Dorfhelferinnen & Betriebshelfern in Bayern (KDBH) im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg.

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Einsatzvermittlung

Veronika Bernhard erklärt, wie ein neuer Einsatz koordiniert wird.

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In Bayern koordinieren die Maschinenringedie Einsätze der Dorfhelferinnen. Die Maschinenringe sind Zusammenschlüsse von landwirtschaftlichen Betrieben und bieten bundesweit neben der gemeinsamen Nutzung von Maschinen auch wirtschaftliche und soziale Hilfe.

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Aktuell hat Veronika Bernhard für 10 Wochen einen Einsatz auf einem konventionell arbeitenden Familienbetrieb mit mehr als 110 Kühen, die pro Jahr rund 9300 Liter Milch geben.

Das heißt, morgens und abends, 365 Tage im Jahr muss jede Kuh gemolken werden, sonst werden die Tiere krank.

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Einsatzgrund

Dieser Einsatz ist für Veronika Bernhard ein Sonderfall.

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Ein Arbeitstag

Veronika Bernhard beschreibt den Ablauf eines Arbeitstages.

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In Baden-Württembergund  Bayernist über die letzten 60 Jahre die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe unterschiedlich stark gesunken.

Das hat direkten Einfluss auf die heutige Arbeit der Dorfhelferinnen in den jeweiligen Bundesländern.

Auf der folgenden Seite wird der Berufswandel erklärt.

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Die Situation der Dorfhelferinnen in Süddeutschland unterscheidet sich sehr: In Baden-Württemberg gibt es kaum noch landwirtschaftliche Einsätze, in Bayern sind hingegen über die Hälfte der Arbeitszeit Stalleinsätze.

Wie zukunftssicher ist der Beruf heute noch?

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In Bayern steigt nach einem Rückgang in den letzten Jahren die Zahl der Dorfhelferinnen wieder. Da das berufsbegleitende Fortbildungsangebot am Evangelischen Bildungszentrum Hesselberg vor kurzem eingestellt wurde, wird zusätzlich zur Vollzeitausbildung ab April 2019 ein Kooperationsprojekt für eine Fortbildung in Teilzeitformstarten.

Denn nachdem die Ausbildung sehr umfangreich und lang ist, sind Dorfhelferinnen eigentlich immer Mangel, so Johanna Hell, Geschäftsführerin der KDBH.

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In Baden-Württemberg wurde 2001 die Dorfhelferinnenschule in Sölden geschlossen. Die Ausbildung zur Dorfhelferin ist nur noch an der Hohenlohischen Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzellmöglich.

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Warum fehlen Bewerberinnen?

Margarete Keinert (FDHW) erklärt, was von dem Beruf abschrecken könnte.

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Da seit einigen Jahren keine Vollzeitklasse mehr zustande gekommen ist, wird seit 2012 ein berufsbegleitender Kurs zur Vorbereitung auf die staatliche Prüfung zur Dorfhelferin angeboten. Das Teilzeitmodellrichtet sich speziell an Frauen, die sich nach der Familienphase neu orientieren.

Aber auch hier melden sich an der Akademie Kupferzell seit zwei Jahren nicht mehr genug Teilnehmerinnen.

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Die Hoffnung bleibt

Gabriele Großkinsky, Fachbereichsleitung Hauswirtschaft an der
Hohenlohischen Akademie für Landbau und Hauswirtschaft Kupferzell

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Sicher ist, selbst wenn sich momentan zu wenig melden, soll das Ausbildungsangebot weiterhin bestehen bleiben.

Denn besonders die Not der nicht-landwirtschaftlichen Familien sei laut Gabriele Großkinsky, Fachbereichsleitung Hauswirtschaft an der Akademie Kupferzell, gestiegen. Dadurch sei die Hilfe der Dorfhelferinnen gefragter denn je.

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Anja Rottler
Arbeitet 38,5 Stunden pro Woche beim Evangelischen Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienst in Bayern Hesselberg (EBZ) im mittelfränkischen Landkreis Roth.

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Familärer Hintergrund

Anja Rottler ist seit ihrer Kindheit mit der Landwirtschaft verbunden und könnte sich ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen.

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Einsatzgrund

Adele Hochmeyer erzählt, warum sie die Hilfe einer Dorfhelferin benötigt.

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Aktuell arbeitet Anja Rottler auf dem Vollerwerbsbetrieb der Familie Hochmeyer. Von Milch, Wurst und Eiern bis hin zu Kartoffeln, Spargel und Rhabarber verkauft die Familie ihre eigenen Produkte im Hofladen.

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Ein Arbeitstag

Anja Rottler und Adele Hochmeyer beschreiben die verschiedenen Aufgaben der Dorfhelferin auf dem Betrieb.

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Auf die Dorfhelferin ist Verlass

Adele Hochmeyer weiß Anja Rottlers Arbeit zu schätzen.

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Johanna Mader
Arbeitet in Teilzeit beim Evangelischen Dorfhelferinnen-
und Betriebshelferdienst in Bayern Hesselberg (EBZ)
im mittelfränkischen Landkreis Ansbach.

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Familienphase

Johanna Mader war nicht durchgehend Dorfhelferin in Mittelfranken.
Sie beschreibt die Rückkehr in den Beruf nach der Familienphase.

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Aktuell unterstützt Johanna Mader einen Dreigenerationsfamilienbetrieb. Durch den Reha-Aufenthalt der an Krebs erkrankten Großmutter springt die Schwiegertochter morgens und abends im Melkstand ein.
In diesem Zeitraum kommt Johanna Mader und kümmert sich um die drei kleinen Kinder und den Haushalt.

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Ein Arbeitstag

Johanna Mader erzählt, wie ein Tag in der Einsatzfamilie verläuft.

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Stalleinsätze

Johanna Mader wünscht sich eine Veränderung der Aufgabenverteilung.

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Doch Familieneinsätze sind für Johanna Mader eine Seltenheit geworden. Denn die gesetzlichen Krankenkassen zahlen in Bayern zu wenig, um nicht-landwirtschaftliche Einsätze von Dorfhelferinnen zu finanzieren.

Das bedeutet für Johanna Mader viele Stalleinsätze.

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Brigitte Schultheiß
Arbeitet zu 85 Prozent beim Evangelischen Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerk in Württemberg (FDHW).

Die Vermittlung ihrer Einsätze in der Region Sulz am Neckar, Nagold, Herrenberg und Tübingen läuft über die Zentrale des FDHW in Stuttgart.

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Kaum Landwirtschaft

Brigitte Schultheiß wünscht sich mehr landwirtschaftliche Einsätze.

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Während in Bayern ein Großteil der Einsätze landwirtschaftlich geprägt sind, kommen Dorfhelferinnen in Baden-Württemberg fast nur noch in städtische Familien.

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Einsatzgrund

Die Betriebsleiterin erzählt, warum sie damals die Unterstützung durch eine Dorfhelferin beantragt hatte.

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Einer der wenigen landwirtschaftlichen Einsätze von Brigitte Schultheiß war vor drei Jahren im Landkreis Tübingen auf dem kleinen Betrieb eines Ehepaars mit 20 Kühen und
80 Hektar Ackerbau.

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Ein Arbeitstag

Brigitte Schultheiß erinnert sich an ihre täglichen Aufgaben auf dem Betrieb.

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Aufgaben einer Dorfhelferin

Margarete Keinert, Geschäftsführerin des Evangelischen Familienpflege- und Dorfhelferinnenwerks in Württemberg (FDHW)

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Hausfrau oder Hausmann

Margarete Keinert (FDHW) erklärt, für wen die Dorfhelferin einspringt.

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Ausbildungsinhalte

Gisela Hammerschmid, Schulleiterin der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm, Abteilung Hauswirtschaft

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Landwirtschaftliche Vorerfahrung

Gisela Hammerschmid erklärt, ob Dorfhelferinnen aus der Landwirtschaft kommen müssen.

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Ein Ausbildungstag in Pfaffenhofen

Gisela Hammerschmid beschreibt den Ablauf eines Tages an der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen a. d. Ilm.

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Vorraussetzungen für eine Dorfhelferin

Johanna Hell, Geschäftsführerin der Katholischen Dorfhelferinnen & Betriebshelfer in Bayern (KDBH)

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Abgrenzung von anderen Berufen

Brigitte Seeberger, Referentin des Evangelischen Dorfhelferinnen- und Betriebshelferdienstes in Bayern Hesselberg (EBZ)

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Männliche Dorfhelfer

Brigitte Seeberger (EZB) spricht über die Berufsbezeichnung Dorfhelferin.

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